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Tuchfabrik Müller
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Selfaktor

Mit Hilfe dieser Selfactoren werden die Vorfäden versponnen, die Fasern also verdrillt und damit zu einem Faden verfestigt. Ein Selfactor besteht aus einem festen Teil und einem beweglichen Wagen, der die Spindeln trägt. Der Spinnvorgang gliedert sich in drei Phasen: zunächst fährt der Wagen einige Meter (hier im Bild) nach rechts und spannt dabei Vorfäden zwischen festem Maschinenteil und den Spindeln auf. In der zweiten Phase rotieren die Spindeln, die leicht schräg stehen, so, dass der Faden verdrillt wird, dabei aber oben von den Spindeln abrutscht und daher nicht aufgewickelt wird. Schliesslich werden die Fäden mit Metallarmen (die gebogenen Arme im Vordergrund) an den Spindeln nach unten gedrückt und können nun nicht mehr über die Spindelspitzen abrutschen. Durch Rotation der Spindeln werden die Fäden nun aufgewickelt, wobei der Wagen gleichzeitig wieder in seine Ausgangsposition zurückfährt.


Tuchfabrik Müller

Euskirchen

Deutschland

21.01.2006

museal erhalten


Id: BW-510-3-21.01.2006



©   Harald Finster, Gulpener Str. 26, 52074 Aachen, Germany   Industriefotografie
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