Impressum/FAQ Häufig gestellte Fragen zu 'StahlArt' |
ImpressumDr.-Ing. Harald Finster Gulpener Str. 26 52074 Aachen +49 241 84075 Alle Inhalte wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Sollte mir dennoch ein Fehler unterlaufen sein, so badauere ich dies, kann in diesen Fall aber keine Haftung übernehmen. Ich übernehme ebenfalls keine Verantwortung für externe Inhalte, auf die ich mittels Hyperlink verweise. Die Inhalte dieser Seiten sind urheberrechtlich geschützt und dienen nur der persönlichen Information. Jede weitergehende Nutzung, insbesondere die Speicherung in Datenbanken, Veröffentlichung, Vervielfältigung und jede Form von gewerblicher Nutzung, sowie die Weitergabe an Dritte ist ohne meine schriftliche Zustimmung untersagt. Dies gilt auch für Nutzung in Teilen oder überarbeiteter Form. Bei Nutzung von Inhalten dieser Webseite ohne meine vorherige Zustimmung berechne ich auf die marktüblichen Nutzungshonorare einen Zuschlag von 400%. Woher kommt Ihr Interesse an der Industriefotografie?Alte Industrieanlagen faszinieren mich schon seit meiner frühen Kindheit, als ich mit meinen Eltern auf Urlaubsreisen mit dem Zug am Hüttenwerk in Hagen Haspe vorbeifuhr und dort Hochofenabstiche beobachten konnte. Industriebetriebe waren Teil meiner alltäglichen Welt. Irgendwann wurde mir bewußt, daß diese Welt sich immer schneller veränderte und drohte, völlig zu verschwinden. Ich begann mit der fotografischen Dokumentation. Verstehen Sie Ihre Industriefotografie als Kunst oder als Dokumentation?Sowohl als auch! Ziel meiner Arbeit war zunächst die fotografische Dokumentation, das 'Konservieren' vergänglicher Industriearchitektur im Bild. Es zeigte sich, daß willkürlich 'geknipste' Bilder diesem Ziel nicht annähernd gerecht wurden, und daß auch dokumentarische Fotografien einer bewußten Formgebung bedürfen. Der formgebende Prozeß ist immer Ergebnis einer individuellen, durch subjektive Einflüsse geprägten Entscheidungskette, beginnend mit der Auswahl des Objektes, der Einbeziehung des räumlichen Kontextes, Gestaltung von Licht und Perspektive bis hin zur Form der Präsentation. Auch wenn meine Intention mittlerweile über die (eigentlich nicht mögliche) 'reine' Dokumentation hinausgeht, so bleibt das fotografierte Objekt auch von der Form her immer Ausgangspunkt der Gestaltung. Die Benutzung industrieller Anlagen als Vehikel für pseudo-intellektuelle (möchte-gern-künstlerische) Arbeiten lehne ich ab. Ist das Fotografieren in Industrieruinen nicht gefährlich?Das Betreten alter Industrieanlagen ist nicht ohne Risiko und erfordert Erfahrung, Umsicht und ein waches Auge. Jeder Schritt will wohlüberlegt sein, und ein durchgerostetes Bodenblech kann auch schon mal unter einer dicken Staubschicht verborgen oder mit Moos überwachsen sein. Solange allerdings "Freie Fahrt für freie Bürger" oberste Maxime der Idioten-Lobby bleibt, schätze ich das Unfallrisiko bei der Teilnahme am Straßenverkehr wesentlich höher ein. Sie zeigen auch Aufnahmen von offensichtlich noch aktiven Anlagen. Hatten Sie dafür eine Genehmigung?Ja. Besonders den folgenden Firmen gilt mein Dank für ihre Kooperationsbereitschaft: Bruch & Cie., Coenen Klinker, DK-Recycling (Duisburg), DSK (Kokerei Kaiserstuhl, Kokerei Prosper, Heinrich Robert), Forges de Clabecq (DUFERCO), Hanson Brick (Claughton,UK), Hoesch Spundwand und Profil GmbH (Dortmund), HKM (Duisburg), ISPAT WHG (Duisburg Hochfeld), K+S Kali und Salz GmbH, KVK (Tschechien), Mileta (Tschechien), National Coal Board (South Wales), OVAM Openbare Afvalstoffenmaatschappij voor het Vlaamse Gewest, Rheinbraun (Brikettfabrik Wachtberg), Saarstahl AG (Völklingen), TAG (Krefeld), Traitex SA, Trinecké Železárny, TSTG Schienen Technik GmbH, TKS Thyssen Krupp Stahl AG (Kokerei August Thyssen Hütte), Usines Gustave Boël (DUFERCO), USINOR/Carsid (Cockerill Sambre Charleroi), Vallourec & Mannesmann, Weirton Steel (WV), wep wärme- energie und prozesstechnik GmbH sowie zahlreichen Eigentümern von Kleinzechen in Pennsylvania. Welche Kamera verwenden Sie?Für bewegte Motive und wenn ich unter Zeitdruck arbeiten muß, fotografiere ich mit einer Hasselblad 2000 FC/M mit Objektiven zwischen 40 und 350 mm (und 2x Konverter). Wann immer dies technisch möglich ist, setze ich eine Großformatkamera 'Linhof Technikardan S' mit Brennweiten zwischen 38 und 1200 mm ein. Diese Kamera ist einerseits sehr kompakt und gut zu transportieren, bietet aber andererseits alle für kompromißlose Architekturfotografie notwendigen Verstellmöglichkeiten einer echten Studiokamera. Dabei verwende ich sowohl Planfilm (Format 4x5 inch) als auch Rollfilm. Ergänzend verwende ich eine Canon EOS 5D. Welchen Film verwenden Sie?Als Diafilm verwende ich Fuji Provia F (100 ASA) und Velvia (50 ASA). (Der Kodachrome 25 als Rollfilm wird wohl ein Wunschtraum bleiben.) Als Schwarz-Weiss Film setze ich (solange der Vorrat noch reicht) als Rollfilm Agfapan 25 und als Planfilm Agfapan 100 ein. Leider sind seit einiger Zeit weder APX25 noch APX 100 als Planfilm erhältlich. Daher setzte ich nun Ilford Delta 100 und FP4 in ID11 und versuchsweise Mörsch Zweibad-Entwickler (MZB) ein. Gibt es ein Buch mit Ihren Fotografien?Derzeit leider noch nicht. Ich suche noch nach Sponsoren :-) Wann und wo zeigen Sie die Fotos?Auf Wunsch steht die Audiovision 'StahlArt' zur Präsentation zur Verfügung. Die fünfundvierzigminütige Diaschau besteht aus 350 Mittelformatfotografien mit Originalgeräuschen. Im Rahmen von Ausstellungen sind auch Originalvergrößerungen meiner Industriefotografien zu sehen. Bitte unterbreiten Sie ein Angebot für folgende Produkte (ausführliche Spezifikation folgt)Sorry, leider liefere ich weder 10.000 t Koks jährlich nach Indien noch installiere ich 80 m hohe Kühltürme in Russland. Ich fotografiere Industrieanlagen. Bau und Betrieb überlasse ich lieber denjenigen, die davon etwas verstehen :-) Ich (oder noch geschickter "Mein Sohn") muß morgen in der Schule ein Referat über Hochöfen halten. Könnten Sie bitte mal was zuschicken?Sorry, aber das Referat mußt Du schon selber schreiben. Bei konkreten Fragen helfe ich natürlich gern weiter. |